Jeder Orchideenliebhaber hat früher oder später mit ihnen zu tun: mit unerwünschten Besuchern wie Spinnmilben, Thripsen oder Schmierläusen. Diese Schädlinge können Ihre Pflanzen ernsthaft schwächen oder sogar töten, wenn Sie nicht rechtzeitig eingreifen. Viele Menschen greifen zu chemischen Mitteln, aber wussten Sie, dass die biologische Bekämpfung von Orchideen mindestens genauso wirksam und sicherer ist? In diesem Blog erfahren Sie, wie Sie Spinnmilben, Thripse oder Wollläuse auf natürliche Weise bekämpfen können, ohne Ihre geliebten Orchideen zu schädigen.
Warum biologische Bekämpfung?
Bei der biologischen Bekämpfung von Orchideenschädlingen werden natürliche Feinde des Schädlings selbst eingesetzt, z. B. Raubmilben oder Schlupfwespen. Dieser Ansatz ist umweltfreundlich, sicher für andere Pflanzen und verhindert, dass die Schädlinge resistent werden - was bei chemischen Produkten häufig der Fall ist.
Außerdem reagieren viele Orchideen empfindlich auf Pestizidrückstände. Wenn Sie sich für eine natürliche Bekämpfungsmethode entscheiden, schützen Sie nicht nur Ihre pflanze, sondern auch das Mikroklima, in dem sie lebt.
Häufige Schädlinge bei Orchideen
Behandlung von Spinnmilben an Orchideen
Spinnmilben sind winzige Tiere, die vor allem auf der Unterseite der Blätter zu finden sind. Sie saugen Pflanzensäfte, wodurch die Blätter stumpf werden und gelbe Flecken bekommen. Bei starkem Befall treten die Spinnmilben auch zwischen Blättern und Stängeln auf.
Biologische Lösung: Verwenden Sie Raubmilben wie Phytoseiulus persimilis. Diese fressen die Spinnmilben und verschwinden, sobald das Problem gelöst ist. Regelmäßiges Besprühen hilft ebenfalls, denn Spinnmilben mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit.
Thrips Orchidee Lösung
Thripse sind schmale, flinke Insekten, die junge Knospen, Blüten und Blätter befallen. Sie verursachen silbergraue Flecken oder Narben, vor allem auf den Blütenblättern.
Biologische Lösung: Verwenden Sie Orius-Niederwespen oder Amblyseius cucumeris, die sowohl erwachsene Thripse als auch Larven bekämpfen. Es ist wichtig, bei den ersten Symptomen anzusetzen, da sich Thripse schnell vermehren.
Natürliche Bekämpfung von Schmierläusen an Orchideen

Schmierläuse erkennt man an weißem Flaum in den Blattachseln oder Wurzelhälsen. Diese klebrigen Wanzen saugen Säfte und scheiden Honigtau aus, der wiederum Pilze anlockt.
Biologische Lösung: Cryptolaemus montrouzieri, auch bekannt als mehlkäferfressende Marienkäfer", sind sehr wirksam. Darüber hinaus können Sie die pflanze leicht mit einer Lösung aus Kaliseife und Neemöl besprühen, aber erst an einem Blatt testen.
Wie wendet man biologische Schädlingsbekämpfung bei Orchideen an?
Rechtzeitig beginnen
Warten Sie nicht, bis der Befall außer Kontrolle gerät. Biologische Bekämpfungsmittel wirken am besten, wenn der Befall gerade beginnt.
Wählen Sie die richtigen Schädlinge
Lassen Sie sich gut beraten, welche natürlichen Feinde für Ihren Schädling und Ihre Bedingungen am besten geeignet sind.
Passen Sie die Umgebung an
Sorgen Sie für ausreichende Luftfeuchtigkeit, vermeiden Sie Pestizide und begrenzen Sie Zugluft. So bleiben die Nützlinge aktiv.
Kontrollieren Sie regelmäßig: Schauen Sie unter die Blätter und in die Blattachseln. Sehen Sie eine Verbesserung? Dann arbeiten Ihre biologischen Bekämpfungsmittel gut.
Zusammenfassung
Schädlinge wie Spinnmilben, Thripse und Wollläuse können Orchideen erheblich schwächen. Mit der biologischen Schädlingsbekämpfung bekämpfen Sie das Problem, ohne Ihre Pflanzen zu schädigen. pflanze oder der Umwelt. Ob Sie nun Spinnmilben auf Ihrer Orchidee bekämpfen wollen oder eine Lösung gegen Thripse oder Wollläuse suchen, es gibt heute hervorragende natürliche Alternativen.






























